Graphologie

Graphologie ist die Wissenschaft, die die Handschrift zur Basis nimmt, um Menschen zu verstehen und zu beraten. Sie kann Fähigkeiten erkennen und Möglichkeiten aufzeigen.
„Graphologen analysieren Handschriften. Ein handschriftliches Dokument ist das Resultat menschlichen Handelns und Verhaltens, das psychologisch untersucht werden kann. Da die Handschriften relativ konstant und individuell sind, liegt ein Rückschluss auf die Persönlichkeit des Schreibers nahe.“ (Angelika Seibt, Schriftpsychologie: Theorie, Forschungsergebnisse, wissenschaftstheoretische Grundlagen. München 1994) 

Schon im 17. Jahrhundert beschäftigten sich Menschen mit dem Zusammenhang zwischen Schrift und Persönlichkeit. Graphologie wurde bis vor Kurzem an Universitäten gelehrt, u.a. in Freiburg, Hamburg, Bielefeld und Leipzig. Sie ist ein Teilgebiet der Psychologie.

Die Handschrift ist ein individueller Ausdruck der Persönlichkeit.
Ähnlich wie ein Fingerabdruck hat jeder Mensch eine Art zu schreiben, die auf der Welt einzigartig ist. Die Graphologie erfasst anhand der Handschrift die Persönlichkeit des Schreibenden; ein erfahrener Graphologe erkennt in ihr charakterliche Wesenszüge und Eigenheiten und gibt damit Orientierungshilfe bei den unterschiedlichsten Fragestellungen.

Die Graphologie gibt Rat bei vielen Entscheidungen und Fragen, die mit oft nur logischem Denken und Erfahrung allein keine zufriedenstellende Antwort finden.