Der letzte Brief meines Vaters aus dem Krieg

Schriftstücke in Sütterlin oder deutscher Schrift übertragen in Druckschrift

K. war im Krieg ein kleines Mädchen. Vage erinnert sie sich an ihren Vater. Er wollte ihr ein Puppenhaus bauen. Daraus ist nichts geworden, er fiel, und nur ein letzter Brief erinnert sie an ihn.

 

Lesen kann man ihn kaum: schlechtes Papier, Bleistift, sehr eng beschrieben, der Zahn der Zeit. Mit Vergrößerung, Lupe und viel Geduld ist es gelungen, fast jedes Wort zu entziffern. K. hat sich sehr darüber gefreut, den Inhalt des letzten Briefes ihres Vaters lesen zu können und Einblicke in seine Persönlichkeit zu bekommen.

„Mir selbst geht es augenblicklich gesundheitlich wieder mal gar nicht gut. Aber man muss halt aushalten denn krank sein gilt doch hier nicht“…das steht im unteren Drittel des Feldpostbriefes.